Erika Stucky & Tuba

Rückblick:
Freitag, 8. Mrz. 2024

Sankt Bonifatiuskirche

Konzertsaal

Stucky & TubaStucky & Tuba

„Es gibt nichts Direkteres und Ehrlicheres als den Ausdruck der Stimme“, findet Erika Stucky. Umso mehr lockte sie die Herausforderungen eines Soloprogramms. In den vergangenen zehn Jahren hat es Stucky zu einer neunzigminütigen Performance ausgearbeitet, die von skurrilen Ideen und vor allem ihrer starken persönlichen Bühnenpräsenz lebt. Souverän vereint die Americano-Schweizerin selbstgeschriebene und adaptierte Songs, erzählt reale oder erdachte Geschichten und illustriert sie mit eigenhändig produzierten Super-8-Filmen.

Stuckys Stimmbändern wohnt eine enorme Energie inne; manche Originale oder Traditionen zerzaust sie mit dem Esprit eines Föhnsturms, zuweilen driftet ihr Witz fast ins Groteske. Selbst wenn ihr Humor zuweilen robust oder ein bisschen schräg erscheinen mag – mit ihren Songs und Figuren geht Erika Stucky stets sorgsam und liebevoll um. Eine Kindheit in San Francisco zu Zeiten der Hippie-Bewegung, daran anschließend eine Jugend im Schweizer Oberwallis: größere gesellschaftliche Kontraste sind innerhalb der westlichen Welt wohl kaum denkbar.

Unbeirrt hält sich Stucky von Konventionen fern, kann der subversiven Anarchie des frühen Frank Zappa ebenso viel abgewinnen wie dem Glamour amerikanischer Show-Legenden. Während ihrer mittlerweile 30 Jahre währenden Karriere hat Erika Stucky unterschiedlich große Bands um sich geschart und mit renommierten Jazzmusikern wie Ray Anderson, Dino Saluzzi, Carla Bley oder George Gruntz gearbeitet.

Ihr kraftvolles Programm wird begleitet vom kongenialen Schotten Ian Gordon-Lennox an der Tuba.

Erika Stucky (voc, akkordeon, movies), Ian Gordon-Lennox (tuba)

Preise + Vvk-Geb.; AK + 3 €. Kulturpass Ffm 1 €

In Kooperation mit Die Fabrik Frankfurt

mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK)