Bob Degen© Dietlinde Ankenbrand

Rückblick:
Freitag, 22. Apr. 2022

Gethsemanekirche

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Jazzgeschichten VII: Bob DegenJazzgeschichten VII: Bob Degen

Bob Degen gehört inzwischen zum „alten Adel des europäischen Jazz“: Der in Scranton, Pennsylvania, geborene Pianist kam schon 1965 nach Europa und öffnete hier zahlreichen amerikanischen Kollegen das Tor zum europäischen Publikum. Auf seinem ersten Album unter eigenem Namen begleitete ihn ein junger Bassist namens Manfred Eicher (Gründer und Inhaber des späteren Jazz-Labels ECM), und seine Aufnahmen mit Albert Mangelsdorff sind legendär. Zu seinen Partnern zählten auch Heinz Sauer und Günter Lenz. Ab 1973 gehörte Degen dem hr-Jazzensemble an. Sein harmonisch und rhythmisch reiches Spiel und viele seiner Kompositionen sind beeinflusst durch Bill Evans und Paul Bley. Sein Stil zwischen Tradition und Experiment und sein kluges, stets spannendes Vermögen, Zuhörer und Impulsgeber zugleich zu sein, haben ihn zu einem hoch geschätzten musikalischen Partner wie auch zum Publikumsliebling gemacht. 1994 wurde er mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet.

Seit 1972 – in diesem Jahr also seit 50 Jahren – lebt Bob Degen im Rhein-Main-Gebiet. Aus diesem Anlass ist er zu Gast in unserer Reihe „Jazzgeschichten“. Dabei steht seine Musik im Mittelpunkt: Bob Degen spielt einige seiner Kompositionen und erzählt im Gespräch mit Daniella Baumeister aus seinem Musikerleben.

Bob Degen (p)

Moderation: Daniella Baumeister

Schüler, Studenten, Azubi erhalten den ermäßigten Eintritt; Gemeindemitglieder erhalten das Ticket zum Preis für (JIF-)Mitglieder

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