© Florian Fries

Dienstag, 18. März. 2025

HfMDK (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst)

Kleiner Saal

Beginn: 20:00 Uhr

Einlass ab 19:30 Uhr

Aurora OktettAurora Oktett

Eintritt: 20,00 €

Ermäßigt: 6,00 €

Mitglieder: 15,00 €

Mit dem Aurora Oktett hat Carl Christian Wittig 2016 ein Ensemble gegründet, das sich sowohl im Jazz als auch in der klassischen Tradition frei bewegt. Die Integration von Streichquartett und Jazzquartett gelingt dem Ensemble mühelos. Das dadurch entstehende breite Repertoire an Klangfarben und die facettenreichen Kompositionen machen das Oktett zu einem der interessantesten interdisziplinär arbeitenden Ensembles in Deutschland.

Bei der Gründung des Ensembles schöpft Carl Wittig aus den zahlreichen Kontakten, die er während seiner Zeit im Bundesjazzorchester und im Studium gewonnen hat. Das großartige Zusammenspiel des Ensembles wurde 2019 (wegen Corona auf 2022 verschoben) mit der Nominierung für das Finale des 12. Europäischen Jazzpreises des Jazzfestivals Burghausen gekürt. Außerdem erhielt das Ensemble den Leipziger Jazznachwuchspreis 2022.

Wittig sagt: „Der Grundgedanke des Albums mit dem Titel Perspective Suite ist, das Leben und die damit verbundenen Probleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ich stelle mir gerne vor wie es wäre, die Welt vom Mond aus zu sehen. Dieses Gefühl über den Dingen zu stehen, auf sie drauf schauen zu können, gefällt mir. Gerade wenn ich mich unsicher fühle, hilft mir dieser Gedanke.“ „Ich habe während meines Studiums an der HMT Leipzig die Erfahrung gemacht, dass klassische Musiker*innen nur selten mit Improvisation in Berührung kommen, obwohl sie durchaus daran interessiert sind. Ich hatte Lust, gemeinsam mit ihnen herauszufinden, wie man Improvisation in ihr Spiel integrieren kann.“

Aktuell arbeitet das Ensemble an der Veröffentlichung seines zweiten Albums mit dem Titel „Continuity and Resonance“. In diesem Album nähert sich das Aurora Oktett auf verschiedenen Wegen der alten Musik und verbindet diese mit zeitgenössischen Improvisationen. Der jahrhundertealte Konflikt zwischen der „Ungreifbarkeit“ der Instrumentalmusik und ihrer gleichzeitig starken Verflechtung in geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontexten soll diskutiert und auf eine aktuelle Ebene gehoben werden.

„Ein klug geschriebenes und detailreich konzipiertes Debüt, elegant und offen musiziert! Carl Christian Wittig (…) ist mit seinem Ensemble eine neue Stimme als Kontrabassist und Komponist, der einen eigenen Weg zwischen Jazz und Klassik beschreitet.!“ Michael Wollny

„Man hört selten solche Musik, die gleichermaßen das Herz und den Verstand anspricht. Intelligent aber trotzdem zugänglich und emotional. Voller Überraschungen.“ Nils Wogram

Carl Christian Wittig (b, comp), Ada-Maria Schwengebecher (vio I), Anna Prysiaznik (vio II), Marie Schutrak (viola), Franziska Ludwig (cello), Matti Oehl (sax), Pascal Klewer (tp), Tom Friedrich (dr)

Kein Vvk, AK ohne Reservierung (großes Platzangebot)