Aktuelle Termine Tabelle

Freitag, 17. Januar 2025



Stefan Schöler Trio

Triomusik ist wie ein Gespräch im kleinen Kreis. Es geht nicht vordergründig um die Suche nach Konsens, dem Rufen gemeinsamer Parolen. Der Reiz liegt im beschaulichen Wechselgespräch; hier wird Persönliches gesagt, werden eigene Wahrheiten preisgegeben, vertrauensvolle Geständnisse gemacht. Dabei drängt es sich beim Zuhören wie selbstverständlich auf, in dieses Klanggespräch die eigene Geschichte mit hinein zu phantasieren und selbst gänzlich mitzufiebern. So wird die Musik im kleinen Kreis der Musiker zu einer ganz besonderen Einladung.

Stilistisch hat sich die Musik des Klever Pianisten Stefan Schöler über die Jahre von Neo-Bop hin zu klassischem Modern Jazz entwickelt: Eine Musik, die sich zwar beruft auf traditionelle Improvisationstechniken aus Swing und Bebop, hierbei jedoch nicht verzichtet auf die Errungenschaften der Modal- und Modern-Jazz-Improvisation. Schöler studierte zunächst bei Rob van den Broeck, später bei u.a. John Taylor, Carla Bley und Steve Swallow. Das Trio konnte bereits Meilensteine setzen: Mit Fernseh- und Radioauftritten für WDR und ARD, Gastspielen in namhaften Jazzclubs und bei renommierten Festivals in Deutschland, den Niederlanden, Schweden und Dänemark, mit dem Release seines zweiten Albums „Wiedersehen“ oder auch mit der Zusammenarbeit mit David Friedman (Vibraphon) beim Tübinger Conversations Festival.

„Das ist Kunst. Auf extrem hohem Niveau. Geheimnisvoll geheimnislos.“ NeueMusikZeitung

Stefan Schöler (p), Lukas Keller (b), Simon Bräumer (dr)

Solidarisches Preissystem. Sie haben die Wahl.
Kulturpass-Inhaber werden gebeten, sich bei der Romanfabrik vorab anzumelden (s. vorstehender Link).
Vvk und AK; Reservierungen sind nicht mehr möglich.


http://www.stefanscholer.com/

Romanfabrik

20:00 Uhr
20,00 € /  6,00 € /  15,00 €
Donnerstag, 23. Januar 2025



8. Fabrik Jazzfestival:Olivier Chavet Quartet+Carlo Nardozza

„Racines“ ist ein soulorientiertes Jazzalbum, dessen Stücke aus der Nähe zur Natur und aus Momenten der Ruhe entsprungen sind. Kein Wunder, denn Musik und Natur sind zwei Elemente, die den Schlagzeuger und Komponisten Olivier Chavet seit seiner Kindheit privat wie beruflich prägen. Der in Aachen geborene Belgier ist sowohl ausgebildeter Musiker als auch studierter Agrarwirt. In diesen beiden Wirkungsbereichen erlebt er tagtäglich, dass alles wie ein Wurzelgeflecht miteinander verbunden ist.

Und so ist „Racines“ (franz. „Wurzeln“) die musische Bearbeitung von Themen, die Olivier Chavet als Landwirt und Naturliebhaber umtreiben. Die neun auf dem Album erschienenen Songs bringen das Verlangen nach einem einfachen, der Natürlichkeit zugewandten Leben zum Ausdruck. Die Wurzel als Anker allen Lebens verkörpert den Zusammenhalt, den wir alle so sehr brauchen. Das Werk ist eine Reise vom absoluten Ruhemoment über eine Vielzahl grooviger, natürlich rollender Motive bis hin zum kraftvollen musikalischen Ausdruck.

„Ich mag alles, wo Seele drinsteckt. Ungeachtet der Stilrichtung ist Musik ohne Soul für mich nur bedingt bekömmlich“, so Olivier Chavet zum musikalischen Werk, bei dem auch die Instrumentierung und die mitwirkenden Musiker tragende Rollen spielen. „Am liebsten arbeite ich mit Menschen zusammen, die eine grundlegende Entspanntheit und ein gewisses Urvertrauen mitbringen. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich bei diesem Projekt von genau solchen Künstlern beim Umsetzen meiner klanglichen Vorstellungen unterstützt worden bin.“

Carlo Nardozza (flh, tp), Daniel Chavet (g), Igor Gehenot (p), Werner Lauscher (b), Olivier Chavet (dr, comp)

Vvk zzgl. Gebühren; Abendkasse + 3 €, keine Reservierung, Kulturpass Ffm 1 €. Keine Reservierungen.

In Kooperation mit Die Fabrik. Kulturwerk Frankfurt. Mehr zum 8. Fabrik Jazzfestival


https://www.olivierchavet.com/
https://www.heidi-bayer.de/
https://www.youtube.com/watch?v=GZtfcydJxco
https://www.youtube.com/watch?v=A3FA7GZ3L7g&t=63s

Netzwerk Seilerei Kulturhalle 1

20:00 Uhr
25,00 € /  20,00 € /  15,00 €
Freitag, 24. Januar 2025



8. Fabrik Jazzfestival:
Taiko Saito Trio


Das Vibraphon, erst recht die Marimba zählen im Jazz zu den selteneren Instrumenten. Umso mehr fallen Musikerinnen und Musiker auf, die darauf einen individuellen Ausdruck, eine besondere Klangsprache entwickeln. Taiko Saito ist genau so eine Künstlerin. 1976 in Sapporo geboren, studierte sie in Tokio klassische Marimba und zog 1998 nach Berlin, um sich an der UdK in den Jazz zu vertiefen. Seitdem bewegt sie sich in der Neuen und improvisierten Musik, spielt mit internationalen Orchestern und renommierten Jazzern, darunter Mary Halverson (2019) oder Jazz-Ikone Henry Threadgill (beim Jazzfest Berlin 2023). Im gleichen Jahr erhielt sie den Jazzpreis Berlin, 2024 den Deutschen Jazzpreis. Mit dem variablen Pianisten Niko Meinhold arbeitet Saito seit bald einer Dekade, ihr erstes gemeinsames Album Koko wurde 2006/07 von internationalen Medien für seine „eigene Klangwelt“ (Fono Forum) und Intensität gefeiert.

Der ebenfalls in Berlin ansässige, vielgefragte Drummer Moritz Baumgärtner zählt zu den markantesten Vertretern seiner Zunft. Sein Spiel besticht durch Grooves, individuelle Sounds, Sensibilität und Imaginationskraft. In Rhein-Main ist Baumgärtner schon häufig aufgetreten, u. a. mit dem Melt Trio, dem Lisbeth Quartett, dem Johannes Bigge Trio und TAU5.

Taiko Saito (marimba, vib), Niko Meinhold (p), Moritz Baumgärtner (dr)

Vvk zzgl. Gebühren; Abendkasse + 3 €, keine Reservierung, Kulturpass Ffm 1 €

In Kooperation mit Die Fabrik. Kulturwerk Frankfurt. Mehr zum 8. Fabrik Jazzfestival


https://taikosaito.net/
https://www.youtube.com/watch?v=BsXkO63YvFQ
https://www.youtube.com/watch?v=oR4uD8AfSv4
https://www.youtube.com/watch?v=lBfc1PIZQ1g
https://www.youtube.com/watch?v=AAAx1StndI0

Kulturhalle 1

20:00 Uhr
25,00 € /  20,00 € /  20,00 €
Samstag, 25. Januar 2025



8. Fabrik Jazzfestival:
Shuteen Erdenebaatar Quartett


„Eine gute Komposition ist für mich wie ein gutes Buch“, sagt Shuteen Erdenebaatar, „es ist wichtig, das man der Geschichte folgen kann. Das heißt nicht unbedingt, dass man alles verstehen muss, was im Einzelnen kompositorisch passiert, sondern dass man mit auf eine Reise gehen kann.“

Zweifellos ist es der Musikerin in den vergangenen Jahren gelungen, mit ihrem Klavierspiel und ihren Stücken viele Menschen mitzunehmen. Erst 2018 kam sie aus der Mongolischen Hauptstadt Ulan Bator zum Studium nach München, parallel zu ihrem Master-Abschluss gründete sie 2022 ihr Quartett.

Im gleichen Jahr gewann Erdenebaatar den Jungen Münchner Jazzpreis und den BMW Young Artist Award. 2023 erschien das Debütalbum Rising Sun, im folgenden Jahr erhielt die Band den Deutschen Jazzpreis. Auf Platte wie auch live legt die 1998 geborene Pianistin einen besonderen Fokus auf ihre Kompositionen, auf Melodien und rhythmische Strukturen; entsprechend ist ihr profundes Spiel weniger von exaltierten Improvisationen geprägt. Gleichwohl kann das Quartett dynamische Energie und mitreißenden Drive entwickeln, befeuert vom versierten und spielfreudigen Kontrabassisten Nils Kugelmann und dem agilen, auch mal entschlossen zupackenden Drummer Valentin Renner.

Für melodische bis kraftvolle Saxofon-Einsätze ist neuerdings Jakob Manz zuständig, der trotz seiner erst 23 Jahre mit seinem eigenen Quartett schon zwei Alben beim Label ACT veröffentlicht hat.

Shuteen Erdenebaatar (p), Jakob Manz (as), Nils Kugelmann (b), Valentin Renner (dr)

Vvk zzgl. Gebühren; Abendkasse + 3 €, keine Reservierung, Kulturpass Ffm 1 €. Keine Reservierungen.

In Kooperation mit Die Fabrik. Kulturwerk Frankfurt. Mehr zum 8. Fabrik Jazzfestival


https://www.shuteenerdenebaatar.com/de/shuteen-erdenebaatar-quartet
https://youtu.be/qm4tGAV3k80
https://youtu.be/ZzRzSTlLjxw
https://youtu.be/6cfX7ZDn6dI
https://youtu.be/vqfMkXUsSaA

Kulturhalle 1

20:00 Uhr
25,00 € /  20,00 € /  15,00 €
Freitag, 31. Januar 2025



Gnar Gnar Rad

Gnar Gnar Rad (Gnaar, Gnaar, Räd) ist ein Projekt des Frankfurter Kontrabassisten Moritz Koser. Für ihn darf Jazz gerne etwas Raues, Unbequemes, auch mal Punkiges haben – solange es im Groove passiert.

Erklärte Ziele sind es, irgendwo zwischen Charles Mingus und Ornette Coleman einen eigenen Weg zu finden, dabei moderne Einflüsse mit einzubinden und sich jede Freiheit nehmen zu können. Die jungen Musiker verzichten bewusst darauf, der Tradition Respekt zu zollen, sie wollen nichts zu ernst nehmen, alles dekonstruieren und dann wieder aufbauen – und bei alledem möglichst viel Spaß haben. So bewegt sich das Quartett musikalisch zwischen punkigem Hardbop, freien Passagen, Groove-basierten Stücken, Pop und Noise.

Auf ein Harmonieinstrument verzichtet die Band. So entsteht mehr unbelegter Tonraum, der den Bandmitgliedern einerseits größere Freiheit bei der Interpretation lässt, ihnen aber auch mehr Verantwortung aufbürdet und für Komposition und Arrangement eine Herausforderung darstellt. 2024 erschient das Debütalbum „Gnar Gnar Rad“: Ein starkes Statement, mit dem die Musiker mühelos den Bogen von der Jazzgeschichte bis in die Gegenwart schlagen.

Kasse ab 19:00 Uhr

David Sanwald (sax), Max Strauch (tb), Moritz Koser (b, comp), Jonas Stiegler (dr)


https://www.gnargnarrad.com/

Club Voltaire

20:00 Uhr
15,00 € /  9,00 € /  12,00 €
Dienstag, 25. März 2025



JAZZnights: Michael Wollny Trio

Ungefähr eine Dekade währt bereits die enge Verbindung zwischen Michael Wollny und der Alten Oper. Das bedeutet: Man lässt einander an Gedankenwelten und Konzepten teilhaben, Projekte entstehen und wachsen gemeinsam. Schon mehrfach war der für seine verwegenen Querverbindungen bekannte Jazzpianist in Festivals der Alten Oper eingebunden, und gleich acht Auftritte führten ihn in der Saison 2022/23 als Residenzkünstler ins Haus. Bestens bekannt ist in Frankfurt auch das Trio von Michael Wollny: Im November 2022 war der Pianist zuletzt mit seinen Mitstreitern Eric Schaefer (Schlagzeug) und Tim Lefebvre (Bass) in der Alten Oper zu Gast, gemeinsam ließen sie sich für ihren Ausflug in Geistersphären feiern. Mit neuem Programm kehren die drei nun auf das Podium des Großen Saals zurück.

Michael Wollny (p), Tim Lefebvre (b), Eric Schaefer (dr)

Veranstalter: Karsten Jahnke Konzertdirektion in Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt

Preise
EURO 45,- / 55,- / 65,- / 75,- (Endpreise)
Wahlabo/Abo-Card: EURO 36,- / 44,- / 52,- / 60,- (Endpreise)

Details zu den Ermäßigungen siehe Ticket-Link.

JIF-Mitglieder erhalten Tickets zu den Wahlabo-Preisen. Der für die Buchung notwendige Promo-Code kann beim Vorstand per E-Mail angefordert werden. Diese Tickets sind nur online oder per Telefon (069-13 40 400) bei Frankfurt Ticket erhältlich (nicht an der Kasse der Alten Oper).

 


https://michaelwollny.com/

Alte Oper Frankfurt Großer Saal

20:00 Uhr
45,00 € /  10,00 € /  36,00 €
Dienstag, 29. April 2025



JAZZnights: Omer Klein’s New Sextet

Mit neuer Formation kommt Omer Klein im Rahmen seiner Jazz-Residenz in die Alte Oper: Sein frisch gegründetes Sextett auf der Basis seines Trios ist eine spannende musikalische Einheit, die es dem Pianisten und Komponisten ermöglicht, die vielen Facetten seines Schaffens gemeinsam im Ensemble auszuleben. Eine Gruppe unerschrockener Musiker verbindet sich zu einem bunten Amalgam mit verschiedenen Tasteninstrumenten, Bässen, Perkussions- und Blasinstrumenten. Kleins neue Sammlung von Kompositionen für das Sextett lebt von ihren charakteristischen ansteckenden Grooves, von einprägsamen Melodien und abenteuerlichen Harmonien, die hier mit einem neuen Sinn für Arrangement und Orchestrierung verbunden sind. Und auch Kleins Liebe zu den musikalischen Welten Brasiliens und Afrikas findet ihren Platz im Universum des Sextetts.

Tineke Postma (sax), Omri Abramov (sax), Omer Klein (p), Haggai Cohen-Milo (b), Túpac Mantilla (perc), Amir Bresler (dr)

Veranstalter: Alte Oper Frankfurt

Preise
EURO 25,- / 32,- / 39,- / 45,- (Endpreise) VA
Wahlabo/Abo-Card: EURO 20,- / 25,60 / 31,20 / 36,00 (Endpreise)

Details zu den Ermäßigungen siehe Ticket-Link.

Mitglieder der JIF erhalten auf den anwendbaren Ticketpreis bis zu 15% Rabatt. Der für die Buchung notwendige Promo-Code kann beim Vorstand per E-Mail angefordert werden. Diese Tickets sind nur online oder per Telefon (069-13 40 400) bei Frankfurt Ticket erhältlich (nicht an der Kasse der Alten Oper).

Mit freundlicher Unterstützung der Freunde der Alten Oper Frankfurt


https://omerklein.com/

Alte Oper Frankfurt Großer Saal

20:00 Uhr
26,00 € /  15,00 € /  20,80 €